Im letzten Artikel haben wir uns zur Staatsdefinition geäußert und über unsere Erfahrungen berichtet, wie die Menschen unserer Tage zum Staat stehen.
Wie sollte es denn sein im Staat, und wer hat welche Rolle?
Sie kennen sicher den Ausspruch:
„Die Macht geht vom Volk aus.“
Ganz sicher sind jetzt einige Katzen vor Lachen vom Kratzbaum gefallen. Aber Spaß beiseite …
Das Soll sieht so aus: Das Staatsvolk, die Männer und Frauen, schreiben eine Verfassung, beraten und beschließen diese. Das ist die Staatsverfassung und damit die höchste Rechtsnorm des Staates.
Diese Verfassung ist der Arbeitsauftrag an die Regierung und die Verwaltung des Staates. Regierung und Verwaltung sind dieser Verfassung verpflichtet. Sie haben alle nötigen Gesetze zu erarbeiten, um auf dem Fundament der Verfassung aufbauend alle Bereiche der Gesellschaft des Staates zu regeln.
Alle dabei geschaffenen Regelungen müssen inhaltlich immer mit den Gesetzen übereinstimmen.
Das Staatsvolk ist der Arbeitgeber, Regierung und Verwaltung sind der Arbeitnehmer. Die Verfassung darf nur im qualifizierten Verfahren (per Volksentscheid) geändert werden.
Die Realität in der BRD sieht anders aus, wie man unschwer erkennen kann. Bitte überlegen Sie nur einmal kurz, wie oft Sie über Änderungen des Grundgesetzes - der angeblichen Verfassung Deutschlands - abgestimmt haben. Dieses Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland wurde inzwischen öfter geändert, als es Artikel im selbigen gibt.
Kommen wir jetzt zur Bedeutung der einzelnen Elemente, die den Staat definieren. Das Wichtigste ist das Staatsvolk, das aus lebendigen, beseelten Menschen besteht, die einen Familiennamen tragen.
Wenn Sie nun alle Menschen aus einem Staat herausnehmen, welche Bedeutung hat dann eine Verfassung? Ohne Menschen braucht es weder eine Regierung noch eine Verwaltung. Ohne Menschen ist Geld, Gold, Industrie, einfach alles ohne Bedeutung.
In unserer Zeit sind Geld und Industrie sicher von großem Wert, wenn sie richtig eingesetzt werden, und dabei der wirtschaftliche Erfolg nach dem Grundsatz: „Eigentum verpflichtet“ eingehalten wird. Dann sind sie bedeutende Dienstleister der Gesellschaft.
Wird der Mensch im Einzelnen oder das Staatsvolk in seiner Gesamtheit von Geld und Industrie betrogen, hat sich das in der Geschichte immer wieder in Revolutionen entladen, sobald eine kritische Masse erreicht war. Warum fehlt der Aufschrei in unseren Tagen? Gründe dafür gibt es mehr als genug.
Die Mächtigen wissen, wie Völker funktionieren, und das seit Jahrtausenden, zuverlässig berechenbar. Völker haben die Eigenschaft, leidensfähig zu sein. Für einen klassischen Staat (den es praktisch auf dieser Erde nicht mehr gibt) hat das den Vorteil, daß etwaige Fehler der Regierung erkannt und behoben werden können, bevor es zu einer Revolution kommt.
Aus diesem Grund ist es gut zu wissen, daß im Volk im Allgemeinen eine gewisse Trägheit und Leidensfähigkeit vorhanden ist.
Profitmaximierung läßt keinen Raum für gesellschaftliche Werte. Die private Hochfinanz, die Oligarchen und Magnaten arbeiten mit vorsätzlichem Betrug wie dem Zinseszins. Eine friedliche Entwicklung der Völker und Nationen bedeutet Kontrollverlust, und ist ihnen daher zuwider.
Der klassische Nationalstaat ist ihnen ein Dorn im Auge, weil er die Macht hat, die Interessen des Staatsvolkes, als Wertschöpfer der Gesellschaft, zu wahren und zu schützen. Aus diesem Grund wurde auch das Recht privatisiert. Schauen sie sich im Internet den HCCH in Den Haag an. Sie können sehen, daß es die Organisation des privaten Rechts ist. Lesen Sie deren Satzung aufmerksam, und Sie können feststellen, was hier gespielt wird.
In einem späteren Artikel widmen wir uns dem Unterschied zwischen dem klassischen Staats- und Völkerrecht und dem privatisierten Staats- und Völkerrecht.
Was haben Sie als Leser davon, das zu wissen?
Wir machen sie auf diese Themen aufmerksam, um Sie dazu zu bringen, ihre staatsbürgerlichen Pflichten wahrzunehmen.
Warum? Damit sie ihre Rechte in Anspruch nehmen können. Damit ihre Kinder eine lebenswerte Zukunft bekommen. Damit Recht auch wieder zur Geltung kommt.
Im Wandel der Zeit hat sich die Gesellschaft, der Staat, das Recht, einfach alles geändert.
Sie müssen verstehen, daß Ihnen die volle Verantwortung übertragen wurde, sich das Wissen selbst abzuholen, um in diesem Zeitalter bestehen zu können.
Diejenigen, die das so gestaltet haben, nennen es das größte Maß an freier Selbstbestimmung und gehen davon aus, daß der einzelne Bürger damit maßlos überfordert ist. Frei nach Henry Ford: „Die Käufer meiner Autos können jede Farbe wählen – solange es schwarz ist“.
Ein anderes Sprichwort sagt: „wenn Sie glauben, daß Sie etwas können, oder wenn Sie glauben, daß Sie etwas nicht können – Sie haben in beiden Fällen Recht.“
Stellen wir uns gemeinsam genau dieser Verantwortung. Man sagt uns nach, zum Volk der Dichter und Denker zu gehören. Durch Lernen können wir nur besser werden. Unsere Vorfahren haben das ohne PC und Wikipedia geschafft. Wir haben die Vorlage für unseren Heimatstaat. Nur durch uns alle wird die Heimat wieder lebendig. Recht und Lebensqualität sollten vor der Illusion der fragwürdigen Sicherheit der Bedürftigkeit (Hartz IV) stehen.
Exil-Regierung Deutsches Reich
Veröffentlicht am Freitag, 14. April 2017