Teil 8
Die sogenannten indoeuropäischen Sprachen
Heute teilt man die Sprachen in zehn große Sprachgruppen ein. Das ist unsinnig, weil man von völlig falschen Voraussetzungen ausgeht, eine rein intellektuelle Aufteilung also. Die größte Gruppe umfaßt die sogenannten indoeuropäischen Sprachen. Hier war man zunächst auf dem richtigen Weg, man hat nur nicht erkannt, daß die restlichen Sprachen auch noch in diese Gruppe gehören und daß nicht das Sanskrit, was „heilige Schrift“ bedeutet, die Ursprache der Menschheit war, sondern die „heilige deutsche Sprache“, die, so schreibt Egenolff in seinem schon erwähnten Buch, die Sprache Japhets, des Sohnes Noahs, gewesen sein soll.
Die meisten von uns kennen die Geschichte des Turmbau zu Babel aus der Bibel der Christen. Babel soll in Babylonien gelegen haben. „Es hatte aber alle Welt einerlei Sprache ... und der Herr fuhr danieder und verwirrte ihre Geister“. Was bedeutet der Name „Babylon“? Es gibt ein ahd. Wort, das „babwe, bouwen, buan, buwan“ lautet und das heutige deutsche BAUEN, BAU, bedeutet. Dieses Wort nun steckt in Babylon, während der zweite Teil des Wortes Babylon entweder das ahd. „lan, lant“ = LAND oder ahd. lanc = LANG enthält. Babylon heißt also „Land des Baues“ oder „langer (großer) Bau“. Der Name selbst weißt tatsächlich auf die Geschichte des Turmbaus hin. Es gibt im ahd. ein zweites Wort für Bau, das „cimpar“ heißt und mit dem modernen deutschen Wort ZIMMERN, ZIMMERMANN, verwandt ist.
In Afrika gibt es ein Land, das heute „Zimbabwe“ heißt, nach den Ruinenstätten, die man in diesem Land vorfindet. Diese Ruinen tragen einen ahd. Namen, nämlich gleich zwei ahd. Wörter für Bau. „Zimbabwe“ heißt also der „Bau-Bau“ oder der „Gebäude-Bau“ oder eleganter und besser ausgedrückt, der „Zimmer(manns)bau“, der „gezimmerte Bau“. Was aber kann man in Artikeln von angeblich ernsthaften Sprachforschern, lesen? Zimbabwe käme vom Simba, der Löwe.
Schauen wir uns ein paar Wörter aus der sogenannten finno-ugrischen Sprachgruppe heraus, beispielsweise die Wochentage:
Maanantai = Montag, tiistai = Dienstag, torstai = Donnerstag, perjantai = Freitag (eigentlich Freijantag). Das ahd. ist hier besser erhalten, als im Deutschen selbst. Noch besser: sunnuntai = Sonntag. „Lehnwörter“, sagen vielleicht einige. Wie ist es aber nun mit dem Mittwoch, der keskiviikko heißt? Das kann kein Lehnwort aus dem Deutschen sein, denn die sagen Mittwoch. Trotzdem haben wir hier gleich zwei ahd. Wörter in einem finnischen Wort. Ahd. keskid, das TEILEN, GESCHIEDEN, bedeutet und ahd. wehha, was WOCHE bedeutet (Zur Erinnerung: Das h im Ahd. spricht man wie ein schweizerisches ch aus). Mittwoch heißt also im Finnischen „geteilte“ oder „geschiedene“ Woche, was mit zwei ahd. Wörtern ausgedrückt wird. Sonnabend heißt lavantai. Hier steckt „Wotan“ genauso drin, wie im hebräischen „Sabbat“ und im ungarischen „Sabado“. Das Kapital Wotan wird uns noch beschäftigen. Und im Englischen heißt Samstag „Saturday“, in der ahd. Schreibweise: „Sat ur tag“, was man mit „der Tag der Saat aus dem Ur, dem Urall“ übersetzen könnte.
König heißt finnisch kuningas, ahd. „kunic“, Gott heißt jumala, das ist das ahd. „guman, goman“ = Herr, ahd. „ala“ = alles, also „Herr von allem“. Herr selber heißt im finnischen natürlich herra ahd. „hero“. Ärgern heißt finnisch harmitta, da steckt das deutsche HARM drinnen und sich ärgern heißt sogar „harmis tua“, auf deutsch also HARM TUEN. Man erkennt also sogar noch das deutsche Verb TUEN.
Dezember heißt joulukuu und Feier juhla. In beiden Wörtern steckt das ahd. „Julfest“, das an Weihnachten, also im Dezember, gefeiert wurde. Gold = kulta, Gesicht = kasuot (ahd. „kasiot“), Geldstrafe = sakko (ahd. „sahho“) Mörder = murbaaja, Feindschaft = viha.
Nehmen wir einmal das Wort BERG, ahd. „berc, perc“. Es kommt ebenso weltweit in allen Sprachen vor, wie die ahd. Worte für WASSER und es kann ebensowenig darum ein Lehnwort sein. Außerdem handelt es sich um keine kulturelle Erfindung, um keinen herstellbaren Gebrauchsgegenstand, sondern um Begriffe, die etwas bezeichnen, was der Mensch seit Urzeiten, also zur Zeit der „Entstehung der Sprache“, schon vorfand. Diese ahd. Worte „te berc, te perc“ finden wir bei den Azteken als „tepec“ (es ist nur der Buchstabe R ausgefallen und der Artikel ans Wort herangezogen worden und dies von „Wörterbüchermachern“ und „Sprachexperten“, die aus fremden Sprachkreisen kamen und nicht sorgfältig recherchierten) und im Türkischen ebenfalls als „tepec“ (in der Bedeutung „der Hügel, der kleine Berg“). Im Arabischen heute als dsche bel (aus R wurde L, aus DE wurde DSCHE).
Der Name Gibraltar, aus Arabisch „gibr al Tarik“, der „Berg des Tarik“ entstanden, zeigt aber noch deutlich, das alte arabische, d.h. ahd. Wort „(ge)birg“, was durch Buchstabenvertauschung zu arabisch „gibr“ wurde. Der Name der jugoslawischen Stadt Zagreb (bedeutet „hinter dem Berg“) ist nur eine Vertauschung der Buchstaben, ein regelrechtes Rückwärtslesen in diesem Fall, aus „berg“ wurde „greb“. Der alte Name der Stadt aber war „Agram“, der auf den ersten Blick ganz anders zu lauten scheint, aber aus dem Lippenlaut B wurde der Lippenlaut M und so können wir auch hier rückwärtslesend aus „berga“ über „barga“ zu „marga“ kommend, den Namen Agram in seiner richtigen Bedeutung als „Berg“ erkennen. In alten französischen Namen haben „wirpic“ (Pic de Dome) aber auch das ahd. „turm“ (Tourmalon = langer Turm) und in Peru finden wir Macchu Picchu, was „großer Berg“, ahd. „man perc“ ist und „Huayna Piccbu“, was „kleiner Berg“, ahd. „(c)h(l)ayna perc“ ist.
Im Ungarischen haben wir heute für BERG = „hegy“, was von ahd. „houg“, der HÜGEL kommt, aber „berc“ bedeutet im Ungarischen immer noch BERG(SPITZE), z.B. im Namen „Csilleberc“, aber es gibt auch noch das ahd. „hang“, der BERGHANG, ungarisch = „hany“. Im ung. Wörterbuch findet man allerdings zunächst „hany“ = WIEVIEL und „hany“ = WERFEN. Wenn man sich die Redewendungen im gleichen Wörterbuch anschaut, so steht da „sancot hany“ = HANG AUFSCHÜTTEN, WALL AUFSCHÜTTEN.
Im Finnischen, der Sprache der Suomi, was von „Suobi“ = Schwabe kommt, findet Ihr ebenfalls hundertfach das Gleiche. Schaut man im Wörterbuch unter dem Wort HABEN nach, dann findet man die Angabe „olla“. Liest man die Beispielsätze und Redewendungen mit dem Wort HABEN, dann findet man stets das „hän“, das noch heute im Schwäbischen Dialekt in Deutschland gebraucht wird. So heißt zum Beispiel im Finnischen der Satz: „er soll es gesehen haben“ = hän kuuluu nähmen sen (ahd. schwäbische Mundart: „he skulu iz sen hen“). Der Satz „es bleibt dabei“, „es sei so, wie es ist“ heißt im Finnischen „asia on siis so vittu“, worin man ohne jegliche Phantasie die ahd. Formen des Wortes SEIN, nämlich „sia“ und „siis“ erkennt, ebenso wie die ahd. Worte „so“ und „viu“.
Hier ein kleine tabellarische Übersicht:
Reihenfolge:
FINNISCH – ANGEGEBENE BEDEUTUNG – ALTHOCHDEUTSCH – HEUTIGES DEUTSCH
rouwa – Frau – frouwa – Frau
vaima – Weib – vib, uiv (gesprochen „vaib“ – Weib
herra – Herr – herro – Herr
ämpari – Eimer – amper, amber – Eimer
ta vara – die Ware – ta vara – die Ware
sma – dasselbe – saman – engl. = same
samanaikainen – gleichzeitig – smana (und) sin = sein - zusammensein
(Die finnischen Endsilben „-ainen, -inen“ entsprechen in den meisten Fällen dem ahd. „sin“ = sein, und sind auch daraus entstanden, ebenso die vielen Endsilben „isto“ aus ahd. „ist“)
harmi – Ärger, Harm – harm – Harm
harmis tua – ärgern – harm tuan – Harm tuen
harmis tunut – böse – harm tun ut (ut = aus) – Harm aus tuen
(Ebenso gibt es Hunderte von Wörtern, die mit den ahd. formen des Verbes „tun“ zusammengesetzt sid, „-tua, -tun, -toon, -tetta“ usw.)
pelto- Feld, Acker - feld, felt - Feld
vangita – einkerkern – vangita – Gefangenheit, Gefangenschaft
ajo portii – Einfahrt - pforta – Pforte
metalli lanka – Draht – metalli langa – langes Metall
palla – Ball – palla – Ball
tansi aiset – Ball, Tanzvergnügen – tanz – Tanz, Tanzball
(Man findet beide deutschen Wörter für BALL in den deutschen Formen wieder, als Ball zum Ballspielen und Ball als Tanzveranstaltung)
nyrkeilla – boxen – kilen, keilen – keilen, sich prügeln
hiili ruma – Bunker – ruma - Raum
masto – Mast – mast – Mast
puum runko – Baumstamm – boum, poum, strunko - Baumstrunk
valtu tetta – Beauftragter – waltantuander – walten tun (tut)
parta – Bart – parto, barto - Bart
huone – Zimmer – wohnen, huonen – wohne, Wohnung
lainaus – Ausleihe – leihan aus – ausleihen
siita – seit – sit, sid – seit
kulta – Gold – gold – Gold
lääkari – Arzt – lahhanari – Ärztin, Arzt
suosikki – Liebling - suosi = süß – Süßling
al kupera – Abkunft – kipura = Geburt – Geburt
n ousta – aufstehen – ufstan – aufstehen
ainoa – einzig – ainzec, einzec – einzig
va rustaa – ausrüsten – rustan – ausrüsten
valinta – Auswahl – valen – wählen
leipä – Brot(leib) – laiba – Bortlaib
leipomo – Bäcker - -
paka utna – backen – pakan tuan – backen (tun)
mennä uinaan – schwimmen gehen – suimman – schwimmen
uima halli – Schwimmhalle – suimma halli – Schwimmhalle
peino lasti – Ballast – peine = Pein, last = Last – Last, die Pein bereitet
muurari – Maurer – murari – Maurer
heimo – Volksstamm – heimo – Heim, Heimat
hakata metsa – Wald abhacken – hacken – hacken
merki – Marke, Abzeichen – marka – Marke
suoni – Sehen, Ader – senawa – Sehne
elämä – Leben(szeit) – leben – Leben
rumis – Körper, Rumpf – rump, rümpf – Rumpf
asetta - legen, absetzen – setzen – absetzen
pääryna – Birne – bira, pira – Birne
voonsta – Gebirge – vuorista – vorstehend, vordert
kastelu laitos – Bewässerungsleitung – kastell = Gestell – Gestell, Leitung
kastelu laitos – Bewässerungsleitung – laitunga = Leitung – Leitung
pora – Bohrer – boron = boren – Bohrer
porata – bohren – poron, boron - bohren
Bei sehr vielen Wörtern sind die ahd. Artikel „tie“ und „tiu“ heute im Finnischen mit dem entsprechenden Wort zusammengezogen, wie in so vielen anderen Sprachen auch, so daß dies einem flüchtigen Betrachter nicht mehr auffällt und die entsprechenden Wörter fremd erscheinen lassen, wenn man sie mit Wörtern anderer Sprachen vergleicht. Sie scheinen „finno-ugrisch“ zu sein. Aber diesen Unsinn von der „finno-ugrischen Sprachgruppe“ oder der „uto-aztekischen Sprachgruppe“ u.s.w., sollte man wirklich rasch vergessen.
Die Finnen bezeichnen die Deutschen als „Saksan“, SACHSEN, um auszudrücken, daß es sich nur um einen deutschen Bruder- und Nachbarstamm zu ihnen, den „Suobi (Suomi)“, den SCHWABEN, handelt. Genauso, wie die Franzosen, die Nachkommen der alten Franken nämlich, die Deutschen, nur als Allemannen bezeichnen.
Betrachten wir die Städtenamen. Städtenamen wie Belgrad, Leningrad, Wolgograd, Kirowograd enthalten die angeblich slawische Bezeichnung für das Wort „Stadt“, nämlich „Grad“. Kenner slawischer Sprachen, besonders des Russischen, wissen, daß dieses „Grad“ eigentlich von „Gorod“, die STADT, kommt, was noch in anderen russischen Städtenamen wie Nischni-Nowgorod, Slawgorod, Belgorod zu sehen ist und man übersetzt deshalb auch Nowgorod mit NEUSTADT. Was aber ist die wirkliche Übersetzung und die wirkliche Herkunft des Wortes „Gorod“? Es handelt sich um das ahd. Wort „gorod, gerod“, im modernen Deutsch: das GEROD(ETE). Wenn man in alten Zeiten eine Stadt oder einen Ort bauen und gründen wollte, mußte man, besonders in den waldreichen Gegenden, wo die heutigen slawischen Völker leben, erst einmal den Wald roden und deshalb bezeichnete man diesen gerodeten Ort, auf dem man dann die Stadt errichtete, auch mit dem gleichen Wort, nämlich als Gerode, als Gerod. Man sieht es dem Wort „grad“ nicht mehr. Nowgorod heißt also nur NEUGERODETES. In Deutschland gibt es die Städtenamen Harzgerode, Wernigerode, Rodweil, Rod am Berg und viele andere.
Warum wird die Ostsee in ganz alten Reiseberichten zur Zeit der Völkerwanderung und auf alten Kartenskizzen mit „Märe suaborum“, mit schwäbischem Meer bezeichnet? Die Finnen, die an der Ostsee sitzen, nennen sich selbst „suomi“. Verwandelt man den Lippenlaut M in den Lippenlaut B, so erkennt man, daß die Finnen sich selbst „suobi“, also SCHWABEN, nennen. Auch das ganze angrenzende, riesige Sibirien ist nach den Severern, besser, den Sueberern, den Schwaben benannt. Dort finden wir auch die Jakuten, in welchem Wort wieder das ahd. „tiusca“ bzw. der Stammesname der Diuten, enthalten ist. Dort liegt auch das älteste Gebirge der Welt, wie die Geologen behaupten. Und man nennt es: Ural und Altai. Darin ist das ahd. „uralt(ai)“ enthalten.
Schauen wir uns die ungarische Sprache an, dann treffen wir zu nächst einmal eine Unmenge deutscher Wörter, von denen man uns sagt, sie seien natürlich Lehnwörter, wie HAUS = baz, FELD, ERDE = Föld, BURG = var und andere. Aber schon HOF, im Ungarischen „udvar“, heißt wörtlich also „Aussenburg“, bestehend aus dem ahd. „ud“ außen und „var“ von „bur(g)“.
Oder das Wort „valoszinileg“, das WAHRSCHEINLICH heißt. Wenn wir nun wissen, daß der I-Laut im ahd. meistens EI-Laut gesprochen wurde, wenn wir den L-Laut in einen R-Laut verwandeln, erhalten wir „varoszeinileg“, woran man schon sieht, daß das ungarische Wort und das deutsche Wort WAHRSCHEINLICH tatsächlich den gleichen Ursprung haben, tatsächlich das gleiche Wort sind. Viel wichtiger ist aber, daß wir erkennen, daß die Endsilbe -LEG, die dem deutschen -LIG, -LICH entspricht, wirklich die deutsche Silbe -LIG, -LICH ist. So entsprechen tatsächlich Tausende ungarischer Adjektive auf -LEG den entsprechenden deutschen Adjektiven auf -LIG, -LICH.
Das gleiche gilt für die ungarische Endsilbe -sag (gesprochen schag) die dem deutschen -SCHAFT, ahd. „sgaf“ entspricht. Ahd. „welichi, hualichi, welich“ = WELCHER, IRGENDEIN, steht ungarisch „valaki“ = irgendein, gegenüber. DONNERSTAG heißt „csötörtök“, der „tor tag“, also genau der germanische Thor- oder Donarstag.
Wie sieht es nun mit der angeblichen Agglutination aus? HAUS ist „haz“ und MEIN HAUS = „hazaim“. Ahd. ist HAUS = „hus“ und MEIN HAUS ist „hus min“, wobei wir bedenken müssen, daß der I-Laut als Ei-Laut gesprochen wird. Im Ungarischen ist nun aus „main“ zunächst „naim“ und durch zusammenziehen „aim“ entstanden, so daß die angeblich zur Agglutinierung angehängte Silbe, um den Besitz auszudrücken, die im Ungarischen „aim“ ist, nichts anderes ist als ahd. nachgestelltes „min“, mein.
JAGEN heißt im Ungarischen „vadni“. Das entspricht dem ahd. „vaidan“, dem deutschen WEIDEN. Neu ist „uj“, hier ist lediglich das N weggefallen. „Leany“ ist MÄDCHEN, es gibt ein ahd. „lenne“, das ebenfalls Mädchen bedeutet. „Feher“ ist weiß, das ahd. und englisch „fair“, BLOND, entspricht, „meszaros“ ist METZGER, da steckt deutsch MESSER drinnen, ebenso in „mesza-rol“ = schlachten, „resz“ ist der Teil, das deutsche REST, „nyelev“ ist SPRACHE, darin steckt „lengua“, ahd. die ZUNGE, eigentlich die „sich verlengende“, dieses Wort bedeutet auch im Englischen und den sogenannten romanischen Sprachen SPRACHE, ist aber keineswegs aus dem Latein entlehnt. „Mü“ ist das Werk und ist von deutsch MÜHE, ANSTRENGUNG, die man beim Verrichten des Werkes aufwenden muß, abstammend. „fut“ ist LAUFEN, „futam“ der GANG, wo überall das deutsche Fuß drinsteckt, „eppen“ ist zu deutsch EBEN, GENAU. Alle Zusammensetzungen mit valo- sind deutsch WAHR-.
„Vandorol“ ist WANDERN und wieder alle Zusammensetzungen mit „vandor“- bedeuten deutsche Zusammensetzungen mit WANDER-. Es kann also wieder kein Lehnwort sein. „El“ ist LEBEN, hier sind nur die restlichen Buchstaben E und L übriggeblieben, wie übrigens oft im Ungarischen. „Tömeg“ ist die MASSE, die MENGE. Man sieht, wie hier das „tö“ aus dem deutschen Artikel „ter, tie, taz“ mit dem Wort verschmolzen ist und ein N verloren gegangen ist. Solche Wörter, die mit „tö-„ beginnen, wo der deutsche Artikel mit dem folgenden Wort verschmolzen ist, gibt es nun im Ungarischen sehr viele. Man kann dies alles im Wörterbuch wiederfinden.
Ich habe hier gezeigt, daß die angeblich außereuropäische finnisch-ugrische Sprachgruppe durchaus aus dem Ahd. hervorgegangen ist.