Manche Erfinder und Tüftler sind noch heute für ihre Erfindungen bekannt. Viele hingegen nicht mehr. Meistens kennen wir nicht einmal mehr den Ursprung von vollkommen normalen, unser Leben beeinflussenden Dingen. Uns am bekanntesten ist Alfred Nobel.
Alfred Nobel
der wohlhabende Tüftler und Erfinder, in Skandinavien beheimatet, befand sich auf der Suche nach einem Baustoff. Er entdeckte dabei allerdings einen anderen Stoff, der uns heute als Dynamit bekannt ist. Seine Erfindung war nicht zuletzt der Grundstoff für den einen oder anderen, totbringenden Sprengstoff. Diese Erkenntnis, gemischt mit dem Wissen, eine totbringende Entdeckung gemacht zu haben, war der Grund für Nobels testamentarische Verfügung, eine Stiftung ins Leben zu rufen, welche die Aufgabe habe, herausragende Menschen in den Bereichen der Naturwissenschaften und im Bereich der Friedensbemühungen zu ehren. Dazu sollte sein Vermögen, bei der schwedischen Reichsbank angelegt, und die durch Zins entstehenden Erträge in Verbindung mit einer Ehrung ausgeschüttet werden. Im Jahre 1900, 4 Jahre nach seinem Tod, wurde die Alfred Nobel Stiftung gegründet. Sie verlieh den ersten Nobelpreis im Jahre 1901. Nach Nobels Willen sollte der "Preis denen zugeteilt werden, die im verflossenen Jahr der Menschheit den größten Nutzen geleistet haben".
1871 Das Deutsche Reich
Es mußte etwas geschehen. 1871 schlossen sich die 25 Bundesstaaten und das Reichsland Elsaß-Lothringen zum ewigen Bund mit dem Namen Deutsches Reich zusammen. Fundament war die Verfassung des Deutschen Reiches, die sogenannte Bismarck Verfassung. Sie galt als überaus fortschrittlich und modern.
Sozial und wirtschaftlich ging es seitdem steil bergauf. Deutsche Tugenden wie Zuverlässigkeit, unermüdlicher Fleiß, Vertrauen in die eigene Arbeit und Treue, verhalfen dem Deutschen Reich zu einer starken Wirtschaftsmacht. Außer NOBEL in Skandinavien, gab es auch im Land der Dichter und Denker den einen und anderen Tüftler. Von den Errungenschaften des deutschen Erfindergeistes, nicht zuletzt aus dieser Zeit, profitieren bis heute alle Menschen auf diesem Planeten.
Grundsteine für viele der heutigen Techniken haben ihre Wurzeln im deutschen Erfindergeist wie Rudolph Diesel (Dieselmotor), August Otto (Ottomotor), Rudolf Hell (Faxgerät), Philipp Reis (Telefon), Heinrich Focke (Hubschrauber)…..die Liste ist schier unendlich – hier noch mal eine kleine Zusammenfassung, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, von A bis Z:
(Airbag, Auto, Aspirin, Bakteriologie, Bier, Buchdruck, Chipkarte, C-LEG, Computer, Currywurst, Dübel, Düsentriebwerk, Dynamo, Fernsehen, Funkarmbanduhr, Gleitflugzeug, Glühbirne, Homöopathie, Hubschrauber, Hybrid-Auto, Jeans, Kaffeefilter, Kernspaltung, Kleinbildkamera, Kühlschrank, LCD-Technik, Magnetschwebebahn, Motorrad, MP3-Format, Mundharmonika, Papier-Rohstoff, Periodensystem, Plattenspieler, Radar, Raketentechnik, Relativitätstheorie, Röntgentechnik, Scanner, Sozialgesetze, Straßenbahn, Tarnkappenflugzeug, Teebeutel, Thermosflasche, Tonband, TWIN-Aufzüge, Vakuum, Walkman, Wankelmotor, Zahnpasta, Zeppelin, und die Zündkerze).
1914 – 1918 Weltkrieg
Die Weimarer Republik und das Versailler Diktat
1939 – 1945 Weltkrieg
Das nun scheinbar endgültig am Boden liegende, besiegte Deutsche Reich war die Geburtsstunde der heutigen weltpolitischen Lage. Aus dem Völkerbund wurden die Vereinten Nationen. Die Vetomächte der UN, USA, Rußland, China, England sind die Siegermächte und Frankreich (als Besatzungsmacht) des sogenannten 2. Weltkrieges, und mit Ausnahme von China die Besatzer des Deutschen Reiches mit den USA als Hauptsiegermacht. Spätestens nach dem Sieg über das Dritte Deutsche Reich hat der Krieg der Hauptsiegermacht um die politische Vormachtstellung auf dieser Erde und um die Ressourcen dieser Erde begonnen. Mit Gründung der Nato haben die US Amerikaner die Europäer zu Nato-Mitgliedern rekrutiert und so an sich gebunden.
Nach Beendigung des 2. Weltkrieges haben die USA, dank der tatkräftigen und oder finanziellen Unterstützung der Mitgliedstaaten des Nato-Paktes mehr als 45 Kriege gegen andere Länder geführt. Kriege mit dem Ziel, die Ressourcen der Erde zu kontrollieren und für sich zu gewinnen. Es sind, wie auch in den Kriegen unserer Geschichte, ausschließlich wirtschaftliche Belange, wobei das Ziel der politischen Einflußnahme in einem fremden Land keine geringere Rolle spielt. Es geht nicht darum, andere Völker von ihren bösen Machthabern zu befreien. Unter fadenscheinigen Gründen, wie dem Besitz von Massenvernichtungswaffen (Irak) werden souveräne Staaten überfallen. Es stellt sich dann aber heraus, daß es keine solchen Waffen gibt, dafür aber Öl. Auch das amerikanische Öl unter der Kuwaitischen Wüste wurde in kürzester Zeit militärisch abgesichert. Gaddafi hat man mit Krieg bedroht, weil es keinen Golddinar als Ölwährung geben durfte. Mit wertlosen Papierdollars kostet lybisches Öl fast nichts. Seit ca. einem Jahr brodelt es in Syrien. Ein wirtschaftlich uninteressantes Land. Keine Ressourcen, die einen Überfall lohnend erscheinen lassen.
Rückblickend kam aber schon im Jahre 2008 die Wende in den USA. Der erste farbige Präsident der Weltmacht USA trat sein Amt an.
Versprochen!!! Yes we can
Es wird in 12 Monaten kein Strafgefangenenlager in Guantanamo mehr geben. Die amerikanischen Truppen werden aus den Kriegsschauplätzen sukzessive abgezogen.
Der Friedensnobelpreis ging am 10. Dezember 2009 an den US Präsidenten Barack Obama.
Die Realität des Versprochenen sieht allerdings, wie wir wissen, anders aus. Nichts hat sich geändert. Es scheint, als hätte sich der Präsident nur versprochen.
Mittlerweile sind im Auftrag der Hochfinanz und Wirtschaft auch die Armeen fast aller europäischen Staaten und einer NGO auf den Schlachtfeldern der Welt zu Hause, um Frieden in die Welt zu tragen.
rumänische Soldaten belgische Soldaten österreiche soldaten
dänische Soldaten norwegische Soldaten ungarische Soldaten auf "Friedensmission"
In der BRD wurde vielleicht auch aus diesem Grunde die Wehrpflicht ausgesetzt, bzw. abgeschafft. Das Verhältnis Arbeitgeber und Arbeitnehmer – oder Auftraggeber und Söldner ist unter den gegebenen Umständen angebrachter.
niederländische Soldaten italienische Soldaten tschechische Soldaten
polnische Soldaten britische Soldaten französische Soldaten auf "Friedensmission"
Unter dem Deckmantel der Befreiung aus Diktatur und Militärmacht in fremden Ländern, mit dem Argument der Friedenssicherung, des Neuaufbaus politischer demokratischer Strukturen wird schonungslos ein Land nach dem anderen militärisch unter Zuhilfenahme von UN Friedenstruppen unterjocht.
BRD Soldaten auf "Friedensmission"
Den betroffenen Ländern wird die Souveränität und Selbstbestimmung im Sinne der Hauptsiegermacht und deren Vasallen stückweise entzogen. Der politischen Einflußnahme wird somit Tür und Tor geöffnet.
amerikanische Soldaten der kriegstreibenen Macht USA USA: 1440 tote soldaten allein in Afghanistan. Dieses Bild bedarf keines Kommentares
getötete europäische Soldaten nur in Afganistan
Großbritannien: 345
Frankreich: 52
BRD: 45
Dänemark: 39
Italien: 33
Spanien: 30
Niederlande: 25
Polen: 22
Was hatten und haben Soldaten aus fast allen europäischen Staaten und einer NGO zum Beispiel am Hindukusch, auf den Kriegsschauplätzen der Welt verloren? Haben die Holländer dort ihre Landesgrenzen verteidigt? Oder die Italiener, die Tschechen, die Polen, die Britten, die Franzosen. Nein.
Zusammen mit den Soldaten der Bundesrepublik Deutschland „verteidigen“ Soldaten anderer europäischer Staaten in Friedensmissionen im Sinne der Hauptsiegermacht deren Interessen in folgenden Ländern:
Stand 7. März 2012
Als EU Mission
EUFOR Bosnien Herzegowina
KFOR Kosovo
EUTM Uganda
EUSEC RD Kongo
Als UN Mission
OAE Mittelmeer
UNAMID Sudan (Darfur)
UNMISS Süd Sudan
ISAF Afghanistan Usbekistan
UNAMA Afghanistan
ATALANTA Horn von Afrika
So viel Arrangement für den Frieden war es dem Komitee für die Vergabe des Friedensnobelpreises wert, 3 Jahre nach dem US Präsidenten Obama den Friedensnobelpreis am 10. Dezember 2012 der EU zu verleihen.
Zu erwähnen wären, außer die Beteiligung der europäischen Nationen an den Kriegshandlungen, die zum Teil schon fast bürgerkriegsähnlichen Zustände in den südeuropäischen Ländern.
Der Preis wurde noch nicht einmal offiziell verliehen, schon hat die EU am 15.10.2012 dem Betreiber des Satelliten EUTELSAT angewiesen, 19 iranische TV- und Radio-Programme abzuschalten, unter anderem auch Press-TV. „Pressefreiheit“ und das Recht Meinungen äußern zu können, sind wie Respekt und Achtung der Menschen untereinander Grundpfeiler für ein friedliches Leben miteinander.
Alfred Nobel würde sich aller Voraussicht nach in seinem Grabe umdrehen, wenn er wüßte, wie mit dem seinen Namen tragenden Preis heute verfahren wird.
Wir gratulieren.
Erstellt am Mittwoch, 24. Oktober 2012