Die Sensation war perfekt: Bei seinem Alleingang, die Waffengesetze zu verschärfen, rollten dem mächtigsten Mann der Welt die Tränen über die Wangen.
Über 30.000 Tote im Jahr durch Schusswaffen. Das ist tatsächlich tragisch.
Was Herr Obama dabei nur am Rande erwähnt: Selbstmorde zählen in der Statistik mit. Nach einer Studie des „spiegel“ aus 2007 gehören in den USA Selbstmorde mit Schusswaffen zu den Top 3 der Todesursachen in der Altersgruppe bis 45 Jahre. Landesweit wurden in den USA bereits im Jahre 2004 mehr als die Hälfte der 32.439 Selbstmorde mit der Schusswaffe begangen. Absolute Zahlen aktuelleren Datums sind im Internet nicht zu finden – seltsam! Geht man aber davon aus, daß die obigen Zahlen aus der Zeit vor der Subprime-Krise und anderen wirtschaftlichen Katastrophen in den USA stammen, liegt die Vermutung nahe, daß es sich bei den theatralisch beklagten Opfern nahezu ausschließlich um Selbstmörder handeln könnte. Dies umso mehr, als weitere Studien belegen, dass Kriegsveteranen im Vergleich zur übrigen Bevölkerung ein doppelt so hohes Suizidrisiko haben – und davon haben die USA wohl mehr als genug.
Nach Angaben von „Die Welt“ brachten sich – Stand 2012 – in den USA pro 100.000 Einwohner etwa 15 um. Nehmen wir diese Zahl und wenden sie auf die Bevölkerungszahl der USA an: 321,24 Mio. Stand 2015, so errechnen wir 47.864 Selbstmorde, also bald drei Kleinstädte jedes Jahr. Von den 30.000 beklagenswerten Selbstmördern dürften sich danach mindestens 25.000 mit Schusswaffen selbst umbegracht haben.
Vielleicht sollte sich Herr Obama einmal damit beschäftigen, warum die US-Amerikaner so zahlreich den Freitod wählen. Bei etlichen, zahlungsunfähigen Bundesstaaten und Millionen Menschen, die im fortschrittlichsten Land der Erde in Zelten leben und von Lebensmittelmarken leben, gibt es dafür in Zeiten stagnierenden Wirtschaftswachstums möglicherweise bessere Gründe für ein paar Tränen.
Mit der Entwaffnung der Bevölkerung lassen sich diese Probleme sicherlich nicht lösen. Die aktuellen Hamsterkäufe an Waffen in den USA sorgen wenigstens in diesem Segment für gefüllte Auftragsbücher und lange Lieferzeiten. Ein echtes Konjunkturprogram also – Glückwunsch!
Weltweit sind derzeit mehr Menschen auf der Flucht, als im sogenannten zweiten Weltkrieg. Sämtliche Krisen im Nahen Osten, Regierungsputsche und Kriege mit Millionen Toten gehen vornehmlich auf das Konto der USA. Übrigens auch die Misere in Syrien, die mit Embargos von den USA und natürlich von Frau Merkel künstlich aufrechterhalten wird.
Wenn man für den Tod, das Unglück und die Vertreibung so vieler Millionen Menschen verantwortlich ist, wie viele Zwiebeln muss man dann wohl schneiden, um ein paar Tränen kullern zu lassen im Zusammenhang mit der Entwaffnung der eigenen Bevölkerung? Alle 40 Sekunden bringt sich derzeit ein Mensch um – über 800.000 im Jahr – herzlichen Glückwunsch, Herr Obama. Das ist nicht nur, aber vor allem Ihr Verdienst. Und ein Grund, täglich zu weinen!
Quellen
Ihre Exil-Regierung Deutsches Reich
Veröffentlicht am Freitag, 08. Januar 2016