Auf den Nachruf für unseren Kameraden Horst Richter, den Norbert Schittke auf seiner Weltnetzseite eingestellt hat, erreichten uns etliche, empörte Meldungen unserer Leser, die uns aufgefordert haben, dies nicht unkommentiert zu lassen. Angesichts der Vielzahl der Wortmeldungen sehen wir uns veranlasst, dem mit der folgenden Zusammenfassung Rechnung zu tragen:


"Es ist schlicht nicht glaubhaft, daß jemand erst nach dreieinhalb Wochen einen Nachruf publiziert und dann behauptet, er wisse, was der Sterbende als Letztes in Gedanken trug. Schittke war von dem Nachruf auf der neuen Weltnetzseite der Exilregierung überrascht und verärgert. Es ist davon auszugehen, daß er nicht einmal dort war."
"... wo er selbst in einem Nachruf, zum irdischen Tod eines lieben Kameraden, Reichsbürgers und Amtsträgers, für dessen Formulierung und Veröffentlichung er drei Wochen Zeit benötigte - man staune, nicht davor zurückschreckt, Politik, Recht, Polemik und Hetze, mit Trauer zu verpacken." ...
"Dieser Ausfluß des Denkens und Formulierens, ist unter anderem, eindeutig dem Produkt, entstanden aus  einem diktatorischen Führungsstil eines Einzelnen, zuzuordnen, der sich nach Möglichkeit jeder Kritik und Kontrolle entziehen möchte (was ja nicht neu ist), das innerbetriebliche Hinterfragen mißbilligt bzw. überhaupt nicht mag und, an die Wand gedrückt, mit Sanktionen droht oder handelt. Hierbei möge aber jeder bedenken, daß dies mangels Legislative, Judikative und Exekutive, nur durch blinde, freiwillige Unterwerfung und Ka…-Gehorsam möglich wird – zum Glück ohne rechtliche Folgen, aber mit der wohltuenden Konsequenz, ein schlummerndes Selbstbewußtsein in sich neu entdeckt zu haben, um mit geschärftem Blick und Verstand, einen Richtungswechsel auf einem besseren, demokratisch ausgebauten Weg zu  begehen. Jeder darf Fehler machen und niemand ist gefeit davor, ist er aber erkannt, so sollte eine Korrektur oder das Nicht-Wiederholen die logische Folgerung sein." ...
"Der Volksmund sagt, man soll nicht Schlechtes reden über die Toten. Sie aber sogar zu mißbrauchen und ihnen das eigene, niedere Interesse in den Mund zu legen, ist an Seelenkälte und Geschmacklosigkeit nicht zu überbieten."
"Der Ex-Kanzler Schittke hat auf Bürgerveranstaltungen immer wieder seine Mutter zitiert, die zu ihm gesagt haben soll: '..., und Lügner habe ich keine geboren!' Die Frau hätte in jedem Fall recht, denn Lügner werden nicht geboren, sie entwickeln sich danach! Schittke hat hier ohne Frage eine hervorragende Schule besucht. Wenn er Pinocchio wäre, könnte er sich nicht einmal mehr in der Deutschlandhalle umdrehen. Würde sich seine Mutter bei jeder seiner Lügen im Grabe umdrehen, hätte sie inzwischen mit Sicherheit ganz alleine und ohne Werkzeuge den Tunnel Dover-Calais fertiggestellt. Wann hört der Mann endlich auf!?"

Wir sind in der Redaktion der Meinung, daß der Ex-Kanzler sich durch seine Beiträge selbst ausreichend diskreditiert bei allen, die den Sachverhalt kennen, oder auch nur einen geschärften Blick darauf richten. Und wir wollen ihm auch zukünftig für seine niveaulosen Behauptungen keine Plattform bieten, und vor allem den Toten ihre Ruhe und ihren Frieden belassen.
Wer auf der Weltnetzseite des Ex-Kanzlers Wahrheiten sucht, gräbt an der falschen Stelle, so viel dürfte mittlerweile klar sein, auch ohne daß wir dies jedes Mal herausstellen müssen.
Es ist aber natürlich richtig, gegen Lügen aufzubegehren und sie als solche bloßzustellen. Deshalb danken wir an dieser Stelle unseren Lesern für Ihr waches Auge und Ohr, und möchten positiv mit einem Zitat von Theodor Fontane (1819-1898) schließen:
"Ich glaube an die Wahrheit. Sie zu suchen, nach ihr zu forschen in und um uns, muß unser höchstes Ziel sein. Damit dienen wir dem Gestern und Heute, denn: Ohne Wahrheit gibt es keine Sicherheit und keinen Bestand. Fürchtet nicht, wenn die ganze Meute aufschreit, denn nichts ist auf der Welt so gehaßt und gefürchtet wie die Wahrheit. Letzten Endes wird jeder Widerstand gegen die Wahrheit zusammenbrechen wie die Nacht vor dem Tag."