In den vergangenen Tagen sind viele Bürger mit einer Nachricht „An alle getreuen Reichspersonenausweishalter“ beglückt worden. Darunter auch Ehemalige, die vom Ex-Reichskanzler bereits zum Tode verurteilt wurden. Der ganzen Rundsendung liegt ein nachweislicher Datenmißbrauch durch den Ex-Reichspäsidenten der Exilregierung, Wolfgang Bensch, zugrunde, der die Versendung von seiner privaten ePostadresse vorgenommen hat. Für alle, die dazu kein Einverständnis erteilt und/oder schon vorher um Löschung aus allen Verteilern gebeten haben, bestehen übrigens gute Erfolgsaussichten für eine Anzeige.

Die letzten Getreuen werden in diesem Schreiben aufgefordert, sich zur Bürgerveranstaltung am 14.07.2012 „im Raum Eisenach“ anzumelden (Geld am besten vorher im Umschlag senden). Es gibt dort für wenig Eintritt das gesamte, abgesetzte Präsidium zu sehen, und vermutlich wird Schittke hier sein nächstes Sammelobjekt bewerben: nach Romkerhall jetzt Königsberg. Abschließend werden mehr Kreise von Amtsträgern zum Erscheinen aufgezählt, als ihm an Personen absolut noch verblieben sind  - nun gut, klappern gehört zum Handwerk.

Es erhebt sich davon unabhängig die Frage, warum der Ex-Kanzler es so nötig hat, ein letztes Aufgebot einzuberufen und dabei unermüdlich zu beteuern, das einzige Original zu sein neben schlechten Kopien.

Nun, das Thema der Enthebungen wurde ausreichend behandelt, und wir werden uns nicht auf das Niveau des Ex-Kanzlers heruntertransformieren und auf dessen Versuch, alles auf Kindergartenniveau auszutragen nach dem alten Spiel „seid Ihr nicht!“ … „seid Ihr doch!“ …

Tatsache ist: die Kontoauszüge liegen vor, nach denen er neben geschwärzten Saldenständen in Summe einen gut fünfstelligen Betrag allein in bar abgehoben hat. Tatsache ist weiterhin, daß er für das Verschwinden eines Betrages von 10.000 € aus seinem Büro selbst verantwortlich ist und dafür sogar noch langjährige Vertraute und Amtsträger bezichtigt hat. Erhärtend kommt hinzu, daß er zur gleichen Zeit offenbar diese Summe in Folge eines verlorenen Gerichtsverfahrens zu zahlen hatte. Als erwiesen ist weiter zu betrachten, daß er zusammengefasste Bußgelder der BRvD über mehrere tausend Euro von diesem Konto bezahlt hat, während er andere dazu aufstachelte, sich nichts gefallen zu lassen; genau wie er, der ja mit nur einem Fingerzeig die BRvD-Schergen einfach so in die Flucht schlage, während er mit 50 Sachen durch die Fußgängerzone fahre ...

Dies sind nur einige Beispiele, und nur aus einem einzigen Bereich: Unterschlagung und Veruntreuung, und zu keinem dieser Punkte liegt bislang irgendwelches Entlastungsmaterial vor. Letzteres hätte er inzwischen bequem liefern können, besonders dann, wenn nichts zu verstecken wäre – Fehlanzeige! Es ist keine Frage, wer hier in der Bringschuld ist und seine Unschuld zu beweisen hat. Und keine Verfassung der Welt schützt jemanden auch nur in einem dieser Fälle vor Suspendierung, Enthebung und Strafverfolgung, das sollte bei der ganzen Diskussion um  Rechtsgrundlagen nicht vergessen werden.

„Quo vadis“, Romkerhall?

„Wohin gehst Du,“, oder besser „was wird aus Dir“, Romkerhall? Wie kann es jetzt sein, daß „einige wenige, kaum störende Abtrünnige“ die Rückzahlung an die Geldgeber gefährden sollen? Warum wird angesichts eines ungetrübten, triumphalen Erfolges denn überhaupt schon für einen Mißerfolg vorgebaut? Die folgenden Fakten sollten allen Geldgebern zu denken geben, denn nichts wurde bisher eingehalten:

  • Ein nachweislich selbst in Not geratener Geldgeber sollte seit 2011 schnellstmöglich ausbezahlt werden. Zuletzt hat Schittke dies am 11.05.2012 in Anwesenheit der Minister und von Dr. Malinowski zugesagt – und bis heute nicht getan.
  • Die Neuwahlen im Verein im Juli 2010 mit dem neuen Vorstand wurden bis heute nicht dem Vereinsregister gemeldet, obwohl dies vorgeschrieben ist. Die einzige im Vereinsregister eingetragene Person ist – Stand 05.2012 - der Ex-Kanzler. Dies ist erwähnenswert, denn hier ist eigentlich der gesamte, vertretungsberechtigte Vorstand nach BGB einzutragen. Welche Kontakte benötigt man, um dies zu umgehen? Für die Eintragung zuständig ist der Vorstand, nach den neuen Wahlen bestehend aus Schittke und Schröder (Wirtschaftsminister der Exilregierung), der auch maßgeblich im Notartermin den Kaufpreis mit hochgetrieben haben soll und fürsorglich stets an alle gemeldet hat, es laufe alles normal. Zufall?
  • Die nach langem Drängen herausgegebene Satzung ist nicht zwingend die aktuelle; eine Seite wurde komplett geschwärzt – warum wohl? Steht dort vielleicht, daß bei Auflösung des Vereins das Vermögen an die letzten Mitglieder (=Schittke) fällt?
  • Einige Investoren wurden auf Drängen schon „ausgezahlt“: sie erhielten zwei wertlose Bilder zugesendet (nach Expertise zusammen weniger als 100 € wert). Damit sollten 20.000 € abgegolten sein. Die Werthaltigkeit und dingliche Besicherung hatte Schittke zuvor garantiert.
  • Etliche Mitglieder und Investoren des Vereines haben – von Schittke gegengezeichnet - am 11.05.2012 die Einberufung einer außerordentlichen Mitgliederversammlung beantragt zu konkret benannten Punkten, insbesondere zur Mittelverwendung. Bis heute erfolgte daraufhin keine Reaktion; lediglich wurden einzelne Mitglieder nach bewährter Methode möglichst weit rückwirkend „entlassen“. Daß dies in einem Verein gar nicht möglich ist, wird den Ex-Kanzler sicher nicht interessieren, der in dem Verein nach eigenen Angaben gleichzeitig Präsident und erster Vorsitzender, sowie Gründer und „Founder“ ist („founder“ ist das englische Wort für: Gründer). Bilinguale Quadral-Schizophrenie?

Vielleicht sollten wirklich ganz viele Leute am 14.07.2012 zu der Veranstaltung fahren, und noch mehr Fragen stellen. Schittke und Schröder werden sicherlich da sein, und wohl auch der Herr Bensch. Wer ihm im Vorfeld noch Geld im Umschlag schicken möchte, hätte sich die Lektüre natürlich sparen können. Aber bitte, nicht im Vorfeld anmelden, sonst erscheint der Fürst wieder nicht, weil er gerade ganz wichtig neue Befehle an die Alliierten in Stuttgart auszugeben hat. Warum er die nicht zu sich bestellt, ist uns noch nicht ganz klar …