Kaiser wilhelm IIWie war die Zeit des Deutschen Kaiserreichs wirklich – rückschrittlich, altmodisch, streng?
Schauen wir uns die nachfolgenden Videos an, erkennen wir erstaunliches.

Haben wir noch eine Vorstellung davon, was man unter stilvoller Architektur versteht?
Schauen wir uns um, sehen wir eckige Bauten, oft einfach Betonklötzer mitten in der Stadt, zumeist noch gleich aussehend. Oder Glaspaläste ohne jeden Schmuck, kalt, spiegelnd.
Nichts, woran sich das Auge erfreut. 
Selten findet man alte Bauwerke, mit verschlungenen Ornamenten und Symbolik – zumeist in den Altstädten. Gern hält man sich in diesen Stadtteilen auf, eine andere Atmosphäre umgibt sie. Etwas erhabenes, ehrwürdiges und doch verträumtes wirkt durch diese schon Kunstwerke auf unser Auge und umhüllt uns mit einer Art Geborgenheit – wohlfühlen kann man sich dort wahrlich.
Man spürt die Liebe, die in jedem Detail steckt. Hier wurde für Menschen gebaut, hier sprach man die Sinne an.

Selbst die Kleidung zeigte diesen Sinn für Ästhetik, auch wenn sie nicht mehr unserer Mode entspricht.
Von ihr gehen Stil und Ordnung aus.
Das, was uns heute allerorten begegnet, hat kaum noch etwas mit Mode, geschweige denn Stil zu tun. Schlabber-Nicki und Löcher-Jeans, Hosen, die das „Arschgeweih“ präsentieren oder bei denen man denken kann, sie enthielten einen Inhalt, über den man nicht näher nachdenken sollte, so, wie sie in den Kniekehlen hängen.
Totenköpfe und andere aggressive Symbolik prangen selbst schon auf Babysachen. Fast alles wird mit englischer Sprache "verziert".

Wer weiß heute noch etwas über die Energien, die um uns wirken und selbst durch unsere Kleidung auf uns einwirken, uns beeinflußen? Niemand bringt uns dieses Wissen um die eigentlich wichtigen Dinge des Lebens bei. Im Gegenteil, wer sich mit diesen Themen beschäftigt, wird belächelt, teils offen verspottet.
Wir präsentieren mit unserer Kleidung, mit den Dingen, die uns umgeben, ein Stück unserer Seele, unserer Lebensfreude und Aufgeschlossenheit.

Sieht man die Menschen dieser Zeit, so strahlen sie Würde und Stolz aus, aber auch Lebensfreude, Geschäftigkeit und Wertschätzung. Sie stehen im Leben, sie genießen das Leben. So oft ist ein Lächeln oder Lachen zu sehen.
Wo sind Lachen und Freundlichkeit heutzutage zu finden? Mit Erschütterung sehen wir leere Blicke, finstere Mienen, gehetzte Gesichter.
Mütter schreien ihre Kinder völlig entnervt an, Kinder beleidigen ihre Mütter in der Öffentlichkeit.
Wo sind Achtung, Wertschätzung, Respekt geblieben?
So viele Werte, die verloren gegangen sind. So viele Menschen, die ihren Lebenssinn nie gefunden haben. Sie sind Lichtjahre entfernt von dem wahren Leben, haben nicht einmal mehr eine Ahnung, wie sich ein solches Leben anfühlen kann. Gefangen im Hamsterrad einer zerstörerischen Gesellschaft.

Lassen Sie die folgenden Videos auf sich wirken.
Gehen Sie mit offenen Augen durch die Welt und vergleichen Sie, was wir einmal besaßen und darstellten und wie wir heute leben und womit wir uns umgeben.

 

 Berlin 1900

 

 Eine Reise in das Deutsche Kaiserreich

 

„Nimmt man einer Nation ihre Kultur, bringt man sie um ihr Gedächtnis und ihre Eigenheit, so verurteilt man sie zum Tode. Das mag zwar ein langfristiger Prozeß sein, doch wird er dadurch nicht weniger tödlich. … Kultur, das ist das Gedächtnis des Volkes, das kollektive Bewußtsein von einer geschichtlichen Fortdauer.“

                                                                            Milian Kundera, Le Monde, 19. Januar 1979

 

Ihre Exil-Regierung Deutsches Reich